Albert Hendschel (1834 Frankfurt on the Main - 1883 ibid.): Artist caricatures, c. 1851, EtchingTechnique: Etching on PaperInscription: inscribed in pencil on versoDate: c. 1851Description: Already at a young age, the young Albert Hendschel showed a talent for drawing. An aptly executed caricature by his grammar school teacher convinced even his father to support the boy's artistic career. Hendschel then studied at the Stdelschule from 1847 and was enrolled there with Jakob Becker from 1851. In our two wonderful caricatures, on the first sheet in the top row from left to right, he depicts his fellow students in Jakob Becker's class at the Stdel Art Institute: Otto Scholderer (1834-1902), Julius Hamel (1834-1907), Louis Lang (1824- 1886), Karl Bernhard Schlsser (1832-after 1914), Karl Harveng (1832-1874) and a certain Nehrlich, about whom, however, no further information is available. In the second sheet there are now not only Academy students: the first row begins on the left with two figures who are not identified. They are followed by the architect Friedrich Wilhelm Ludwig (born 1828) and the painters Karl Freiberger (1831-1855) and Leopold Bode (1831-1906). The next figure is identified on the reverse as E. Hallenstein, who at least is not mentioned as an artist in Jakob Becker. Then follows Carl Hessemer (1853-1944), who is the son of Friedrich Maximilian Hessemer, who also taught at the art academy. The last artist in the upper group is Victor Lorie (1835-1912). Below them as portraits on the left are Johann Heinrich Hasselhorst (1825- 1904), Ernst Schalck (1827-1865), Philipp Winterwerb (1827-1873), Adolf Schreyer (1828-1899) and Peter Becker (1828-1904). Our two prints are a telling testimony to Hendschel's masterfully abbreviated and therefore all the more accurate line management and the razor-sharp characterisation of his fellow human beings. Whether the depictions in the lower row (especially on the first sheet) are coded attributes to the artist's friends, as is sometimes assumed, must remain unclear for the time being. The little lady in the middle of the first sheet is inscribed "Erlangerin" on the reverse. The other depictions are also likely to be spontaneous ideas, partly from everyday life, partly from academy life. But here, too, Hendchel's ability to aptly characterise types with just a few lines is astonishing.Provenance: From the estate of the artist. Keywords: 19th century, Romanticism, People, Germany, Size: 24,9 cm x 33,2 cm (9,8 x 13,1 in), Depiction: 9,0 cm x 10,6 cm (3,5 x 4,2 in)Condition: Good condition. slightly stained in the wide paper margin.
Albert Hendschel (1834 Frankfurt am Main - 1883 ebd.): Künstlerkarikaturen, ca. 1851, RadierungTechnik: Radierung auf PapierBeschriftung: verso mit Bleistift bezeichnetDatum: ca. 1851Beschreibung: Schon in jungen Jahren zeigte der junge Albert Hendschel ein Talent zum Zeichnen. Eine treffend ausgeführte Karikatur seines Gymnasiallehrers überzeugte sogar seinen Vater, die künstlerische Karriere des Jungen zu unterstützen. Hendschel studierte dann ab 1847 an der Stdelschule und war dort ab 1851 bei Jakob Becker immatrikuliert. In unseren beiden wunderbaren Karikaturen, auf dem ersten Blatt in der oberen Reihe von links nach rechts, stellt er seine Mitschüler in der Klasse von Jakob Becker an der Stdelschule dar: Otto Scholderer (1834-1902), Julius Hamel (1834-1907), Louis Lang (1824- 1886), Karl Bernhard Schlsser (1832- nach 1914), Karl Harveng (1832-1874) und einen gewissen Nehrlich, über den allerdings keine weiteren Informationen vorliegen. Auf dem zweiten Blatt sind nun nicht mehr nur Akademieschüler zu sehen: Die erste Reihe beginnt links mit zwei nicht identifizierten Figuren. Es folgen der Architekt Friedrich Wilhelm Ludwig (geb. 1828) und die Maler Karl Freiberger (1831-1855) und Leopold Bode (1831-1906). Die nächste Figur wird auf der Rückseite als E. Hallenstein identifiziert, der zumindest bei Jakob Becker nicht als Künstler erwähnt wird. Es folgt Carl Hessemer (1853-1944), der Sohn von Friedrich Maximilian Hessemer, der ebenfalls an der Kunstakademie lehrte. Der letzte Künstler in der oberen Gruppe ist Victor Lorie (1835-1912). Unter ihnen befinden sich als Porträts auf der linken Seite Johann Heinrich Hasselhorst (1825-1904), Ernst Schalck (1827-1865), Philipp Winterwerb (1827-1873), Adolf Schreyer (1828-1899) und Peter Becker (1828-1904). Unsere beiden Drucke legen ein bezeichnendes Zeugnis ab für Hendschels meisterhaft verkürzte und deshalb umso genauere Linienführung und die messerscharfe Charakterisierung seiner Mitmenschen. Ob es sich bei den Darstellungen in der unteren Reihe (vor allem auf dem ersten Blatt) um verschlüsselte Zuschreibungen an die Freunde des Künstlers handelt, wie manchmal vermutet wird, muss vorerst unklar bleiben. Die kleine Dame in der Mitte des ersten Blattes ist auf der Rückseite mit "Erlangerin" beschriftet. Auch bei den anderen Darstellungen dürfte es sich um spontane Einfälle handeln, teils aus dem Alltag, teils aus dem Akademieleben. Aber auch hier verblüfft Hendchels Fähigkeit, Typen mit wenigen Strichen treffend zu charakterisieren.Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers. Stichworte: 19. Jahrhundert, Romantik, Menschen, Deutschland, Größe: 24,9 cm x 33,2 cm (9,8 x 13,1 in), Darstellung: 9,0 cm x 10,6 cm (3,5 x 4,2 in)Zustand: Guter Zustand. Leicht fleckig im breiten Papierrand.
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