Cedar wood low table, originally a Muslim prayers board. Madyan village area, Swat valley, northern Pakistan. 19th century.
Pathans, North Pakistan, Hindu Kush Mountains, Swat Valley: a ‘prayer board’ made of cedar wood, from the upper Swat Valley. Very rare.
The ‘prayer rug’ from all Islamic cultures of the Orient is well known. On these knotted textiles, modelled on the outline of a ‘prayer niche’ (‘Mihrab’), the Muslim prayers are performed in the direction of Mecca at the five prayer times throughout the day. The Hindu Kush Mountains in North Pakistan are densely covered in huge forests of Himalayan cedar trees. The Pathans, as the large group of Afghan people of the Pashtuns is known in Pakistan, live in the Hindu Kush valleys. The culture of the Pathans in the upper Swat Valley in the Hindu Kush Mountains was, until a few years ago, decidedly a ‘culture of wood’. Mosques, houses and their supply of boxes, coffers, beds and everything, including the smallest spoon, was produced using Himalayan cedar wood. Therefore, in this Hindu Kush Pathan ‘culture of wood’, the fabric ‘prayer rug’ became the ‘prayer board’ made of cedar wood. It is carved in the form of a ‘prayer niche’ (‘Mihrab’). Outside of the five Islamic prayer times, the ‘prayer board’ rests upright against the wall of the living room. During the times of prayer the board is taken and placed on the floor in the direction of Mecca. It is then prayed upon and afterwards is placed once again against the wall.
The present, old ‘prayer board’ stands on four, short, round legs that are mortised with the horizontal planks of the upper section. The flat, upper prayer part is trimmed with an all-round border of carved floral and leafy tendrils. According to the prescribed shape of the prayer niche the board decreases in size above (or at the front, depending on whether the board is standing or lying) and ends there with a large, round ‘head part’. All carved from a single piece of cedar wood and lavishly carved with bands of floral and leafy tendrils in relief. A rare object with a very good, old and partly shiny patina, especially in the place where praying worshippers touched the ‘prayer board’ with their heads over many years. No significant damage.
Length: 137 cm; width: 62 cm; height: 62 cm
Weight: 23 kg
Between c. 1900 and the first third of the 20th century.
Niedriger Tisch aus Zedernholz, ursprünglich eine muslimische Gebetstafel. Madyan-Dorfgebiet, Swat-Tal, Nordpakistan. 19. Jahrhundert.
Pathans, Nordpakistan, Hindukusch-Gebirge, Swat-Tal: ein "Gebetstisch" aus Zedernholz, aus dem oberen Swat-Tal. Sehr selten.
Der "Gebetsteppich" ist aus allen islamischen Kulturen des Orients gut bekannt. Auf diesen geknüpften Textilien, die dem Umriss einer "Gebetsnische" ("Mihrab") nachempfunden sind, werden die muslimischen Gebete zu den fünf Gebetszeiten des Tages in Richtung Mekka verrichtet. Das Hindukusch-Gebirge in Nordpakistan ist dicht mit riesigen Wäldern aus Himalaya-Zedern bedeckt. Die Pathans, wie die große afghanische Volksgruppe der Paschtunen in Pakistan genannt wird, leben in den Tälern des Hindukusch. Die Kultur der Pathans im oberen Swat-Tal im Hindukusch-Gebirge war bis vor wenigen Jahren eine ausgesprochene "Holzkultur". Moscheen, Häuser und ihr Vorrat an Kisten, Truhen, Betten und alles, bis hin zum kleinsten Löffel, wurde aus Himalaya-Zedernholz hergestellt. In dieser hinduistischen Kush-Pathan-"Holzkultur" wurde daher der "Gebetsteppich" aus Stoff zum "Gebetstisch" aus Zedernholz. Es ist in Form einer "Gebetsnische" ("Mihrab") geschnitzt. Außerhalb der fünf islamischen Gebetszeiten ruht das "Gebetspult" aufrecht an der Wand des Wohnzimmers. Während der Gebetszeiten wird das Brett genommen und auf den Boden in Richtung Mekka gelegt. Es wird dann gebetet und anschließend wieder an die Wand gestellt.
Das jetzige, alte "Gebetsbrett" steht auf vier kurzen, runden Beinen, die mit den horizontalen Brettern des oberen Teils verzapft sind. Der flache, obere Gebetsteil ist mit einer umlaufenden Bordüre aus geschnitzten Blumen- und Blätterranken versehen. Entsprechend der vorgeschriebenen Form der Gebetsnische nimmt das Brett oben (oder vorne, je nachdem, ob das Brett steht oder liegt) an Größe ab und endet dort mit einem großen, runden "Kopfteil". Das Ganze ist aus einem einzigen Stück Zedernholz geschnitzt und reichlich mit reliefierten Bändern aus Blumen- und Blätterranken versehen. Ein seltenes Objekt mit sehr guter, alter und teilweise glänzender Patina, vor allem an der Stelle, an der betende Gläubige über viele Jahre hinweg das "Gebetsbrett" mit dem Kopf berührten. Keine nennenswerten Beschädigungen.
Länge: 137 cm; Breite: 62 cm; Höhe: 62 cm
Gewicht: 23 kg
Zwischen ca. 1900 und dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.
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