Georges Braque - Original Lithografie 1963

Georges Braque - Original Lithographie 1963 Maße: 32 x 24 cm Andre Sauret, Monte Carlo Der Vater des Kubismus Drei kubistische, die Kunstgeschichte kennzeichnende Perioden wurden von Georges Braque initiiert und entwickelt: Der kubistische Cézanne (1907-1909), der ausführende (1909-1912) und der synthetische (1912-1922). Als Post-Impressionist hält sich Braque nicht mehr an die Kontingenz einer dekorativen Art und Weise. Die Gemälde Cézannes, die während der Retrospektive 1907 im Grand Palais ausgestellt werden, sind eine Offenbarung: Cézanne suchte und erfand eine Bildsprache. In seine Fußstapfen trat Braque, der mit den Gründen des Meisters in den Süden ging. Er kehrte mit Estaque Landschaften und überraschend Ciotat es hält Cezanne geometrische Modell und behält die "Passagen" Kontinuität von einer Oberfläche zur anderen, um das Gefühl der "Umdrehung" des Objekts dargestellt zu schaffen. Aber er will nach den Folgen der Vision von Cezanne gehen. In seinen Gemälden Häuser in L'Estaque (1908) vereinfacht er die Volumina der Häuser, vernachlässigt Details, indem er Türen und Fenster entfernt: der plastische Rhythmus, der den Tisch aufbaut. Großer Akt , ein Meisterwerk der Periode, kann als das erste Werk von Cézanne Kubismus betrachtet werden. Systematisierung und Vertiefung Braque Entdeckungen öffnen die Tür analytischen Kubismus. Im Jahr 1909 wurde seine Malerei mehr zerebral als sinnlich. Das Muster wird in der Zweidimensionalität der Leinwand nachgebildet, wobei jede illusionistische Perspektive beiseite gelassen wird. Im Stillleben mit Geige werden die Objekte nach ihren charakteristischen Elementen in Facetten analysiert, wobei sich jede Facette auf eine bestimmte Ansicht des Objekts bezieht. Es gibt so viele Facetten von ausgewählten Blickwinkeln: Der Tisch spiegelt die Kenntnis des Objekts und die Allgegenwärtigkeit des Auges wider. Darüber hinaus ist Braque auf der Suche nach dem Wesen der Objekte in der Welt und nicht ihre Kontingenz, die das Fehlen von Lichtquelle und die Verwendung von gedämpften Farben (grau, ocker), kontingente Aspekte des Objekts erklärt . Aber formale Logik hat Facetten getreten, löschte jede Anekdote zu dem Objekt und führte schließlich zu seiner Malerei eine hermetische mehr am Rande der Abstraktion markiert (siehe die Serie von Schloss Roche-Guyon ). Braque, bestrebt, das Konkrete zu halten und weigert sich um jeden Preis, dass die Logik des Kubismus nimmt die Gemälde zu abstrakt, wieder eingeführt Zeichen der Realität in seinen Gemälden im Jahr 1912 markiert den Beginn der synthetischen Kubismus. Die Historiker sprechen von "Zeichen des Realen" und nicht von Realität, denn was Braque interessiert, ist nicht, die Realität in eine Tabelle zu setzen, sondern ein Gemälde zu schaffen, das durch seine Sprache auf das Reale verweist. Um dies zu tun, erfand er zwei wichtige Techniken XX. Jahrhundert Einschlüsse und Beiträge. Die Einschlüsse bestehen aus dem Malen von Objekten, die keine reale Tiefe haben, Materialien (Tapete in Nature morte aux Spielkarten faux Holz ist ein malerischer Einschluss) oder Buchstaben (kalligraphischer Einschluss in Portugiesisch ), die zuerst mit dem Pinsel und einige Monate später mit der Schablone gemacht werden. Beiträge sind im Gegensatz zu der Collage auf Leinwand von fremden Materialien definiert: geklebt oder Schleifpapier, Sägemehl, etc. Was die Collagen betrifft, benutzte Braque zum ersten Mal im September 1912 ein Stück Klebepapier, das Holzimitat Kompott und Glas imitierte, dann die Packungshülle von Tabak Bock in den Jahren 1912-1913, oder eine Werbung in Damier, 1913). Eingänge und Einschlüsse verweisen auf ein äußeres Objekt in der Tabelle, ohne dieses Objekt zu "emulieren". Fernab von ihrem Äußeren werden die Objekte im Sinne der realen Welt im engsten Wesen der Objekte dargestellt. Es ist auch die Zeit des Synthetischen Kubismus, in der Braque die Papierskulptur erfindet. Es gibt, leider, und niemand ist der lebende Beweis einer Fotografie macht es möglich, zu realisieren: Papier und Pappe. Periode der Métamorphosen (1961-1963). 1961 arbeitet Georges Braque an einem griechischen Kopf für den Louvre, von dem er besessen ist, und er möchte seinen Geist befreien. Er versucht mehrmals, die Farbe herauszuholen und das Ergebnis ist unbefriedigend. Er denkt, dass die ultimative Metamorphose sein griechischer Kopf in drei Dimensionen projiziert. Er ruft in seinem Atelier Baron Heger Loewenfeld, den Steinmetzmeister, an und teilt ihm bei der "schicksalhaften Begegnung" seine Begeisterung mit Neun Monate später, zu Ehren des achtzigjährigen Bestehens von Georges Braque, bietet Heger Loewenfeld dem Meister des Rings Circe an: den berühmten griechischen Kopf, endlich exorziert, geschnitzt in einen Onyx. Anschließend bittet Braque Loewenfeld, weitere Themen zu benennen, die ihn heimsuchen. Von Georges Braque datiert und signiert, gouachiert Heger von Loewenfeld formgebende Arbeiten aus den Bereichen Schmuck, Lapidariumskunst, Skulptur und Etrog. Im September 1962 trifft Heger von Loewenfeld und André Malraux im Kulturministerium. Die beiden Männer tauschen sich über die Eindrücke der Ästheten rund um das von Baron präsentierte Kabinett kostbarer Skulpturen aus. Malraux, fasziniert, ist der Ansicht, dass es sich um "die Apotheose von Braque" handelt und ordnet an, dass auf dem Feld, das diese Meisterwerke zeigt, die er "Juwelen" nennt, frühestens organisiert werden. März 1963, die Ausstellung "Bijoux de Braque" wird im Louvre, Pavillon Marsan eröffnet. Sie ist ein Erfolg, und die Exposition wird bis Mitte Mai verlängert. Während die "Bijoux de Braque" über Frankreich nach New York reisen, verabschiedet sich Georges Braque am 31. August 1963. Dreißig Jahre lang präsentiert Heger Loewenfeld seine Sammlung Millionen von begeisterten Zuschauern weltweit. Nach dem Tod von Heger Loewenfeld wird Armand Israel sein Nachfolger. Georges Braque - sein Leben (1882-1963) 1882 (13. Mai): Geboren in Argenteuil. Der Großvater Georges Braque hat ein Malergeschäft. 1890: Die Familie Braque zieht nach Le Havre. Der Vater gründet ein Gebäude für ein Malergeschäft. 1893 : Wird in Abendkursen der Schönen Künste eingeschrieben. 1899 Vor Abschluss seines Studiums geht er bei seinem Vater in die Lehre, dann in einem Geschäft für dekorative Malerei. 1900 : Setzt seine Lehre als Maler und Dekorateur in Paris fort. Kommt zum Zeichenunterricht in der städtischen Werkstatt Batignolles. 1901-1902 : Militärdienst in der Nähe von Le Havre. 1902 : Zieht nach Montmartre und schreibt sich an der Académie Humbert ein. 1905 : Ausstellung der Fauves auf dem Salon d'Automne. 1906 : Erste Ausstellung XXII. Salon des Independants. Vom 12. Juni bis zum 11. September: Reise nach Antwerpen mit Friesz, wo er seine ersten Gemälde Katzen macht. 1907 : Im XXIII. Salon des Independants (März) verkauft er seine Bilder an den Kunstkritiker Wilhelm Uhde und den deutschstämmigen Kaufmann Kahnweiler. Setzt seine wilden Gemälde La Ciotat mit Friesz (Mai), L'Estaque (Ende September und wieder im Oktober und November) fort. Dazwischen allmählich in Kontakt mit Picasso. 1908 : Dritter Aufenthalt in L'Estaque (Ende Mai). Der Salon d'Automne lehnt die Gemälde von Braque ab, der wahrhaft innovative Stil. Kahnweiler nimmt sie sofort an und organisiert die erste Einzelausstellung des Künstlers. Dem Katalog ist ein Vorwort von Apollinaire vorangestellt. Der Kritiker Louis Vauxcelles entdeckt die "Kuben": die Geburt des Kubismus . In engerer Zusammenarbeit mit Picasso, fast täglich, wird Braque mit einem "Bergsteiger" verglichen 1912 : Zieht mit Octavia (genannt Marcelle) Lapré zusammen. Verbringt den Sommer mit Picasso in Avignon. Unterschreibt seinen ersten Vertrag mit Kahnweiler (November). 1914 : Wird mobilisiert. Die Galerie Kahnweiler wird als "Eigentum des Feindes" beschlagnahmt, mit allen kubistischen Braque-Gemälden. 1915 : Verwundet, Braque wird trepaniert 1916 : Entlassen, er kehrt nach Avignon zurück 1917 : Beginn der Niederschrift seines Notizbuches Veröffentlichung von "Gedanken und Überlegungen zur Malerei" in der Zeitschrift Nord-Süd . Unterzeichnet einen Vertrag mit dem Händler Léonce Rosenberg. 1918 : Beginnt mit seinen Zeichnungen Tagebücher. 1919 : Stellt die Galerie im Effort Moderne Léonce Rosenberg aus. 1921 : Verkauf seiner Bilder, die dem Konkursverwalter Kahnweiler gehören. Boxkampf im Hotel Drouot gegen Léonce Rosenberg, den er beschuldigt, seine Bilder zu einem niedrigen Preis zu verkaufen. 1923 : Die letzten Feuer des Kubismus sind erloschen, Braque sucht nach einem neuen Atem. Unterzeichnet einen Vertrag mit dem Kunsthändler Paul Rosenberg. 1925 : Umzug in ihr neues, von Auguste Perret gebautes Haus und Atelier in der Nähe des Parc Montsouris in Paris. 1926 (14. November): Heirat mit Octavia Lapré in Paris im 14. Bezirk. 1929 : Entwicklung einer Heimwerkstatt in Varengeville-sur-Mer, Normandie. Während der Besatzungszeit ist in Paris. 1947 ist der neue Händler Aimé Maeght. 1948 : Großer Preis für Malerei auf der Biennale in Venedig. Maeght veröffentlicht die Editionen Notebook Georges Braque (1917-1947). 1953 : Braque realisiert die Decke des Saals Henri II. im Louvre. 1954 : Dekoration Mas Bernard Saint-Paul-de-Vence. Gestaltung der Fenster für die Kirche von Varengeville. Interview mit Dora Vallier in der Zeitschrift Cahiers d'art. 1960 : Ausstellung seines grafischen Werks in der Nationalbibliothek. 1961 : Ausstellung Workshop Braque im Louvre. Treffen mit Heger von Loewenfeld. 1963 : Ausstellung Schmuck Braque , das Museum für dekorative Künste (März-Mai). Tod (31. August), während die Sammlung "Les Bijoux de Braque" an Bord des Schiffes France nach New York kommt. Trauerrede vor der Kolonnade des Louvre, gehalten von André Malraux, Staatsminister für kulturelle Angelegenheiten und übertragen im ORTF (3. September). Beisetzung auf dem Marinefriedhof Varengeville-sur-Mer (4. September).