Antique large wooden "Luba" stool with a very attractive dark ritual patina.
The body of the stool is carved as an asexual woman, with smooth facial features characterised by large half-closed eyes.
At the top of her head is the very slightly curved seat.
Her right hand hides her mouth and her left hand hides her ear.
The feet are splayed on the oval base.
Period: 20th century - Art Deco
Dimensions: Height: 58cm - Width of top: 38cm x Length of top: 48.5cm
This type of stool is not intended to be used as a seat, but rather as a symbolic expression of the power of a deceased ruler.
They also act as a form of ancestral memory, as part of the ancestor worship that forms an important part of Luba society.
These memorial stools always have the figure of a woman supporting the seat, and are carved to represent the Luba concept of ideal female beauty.
In Luba society, women are considered to be the vessels of spiritual power, and so these figures embody the power of the chiefs.
In the past, Luba chiefs came to power through a rigorous investiture process.
The basis for this was the transgression of taboos. This involved seclusion in a ritual hut where they had to commit incest with a female relative, sleep in the presence of chiefs' relics, and drink human blood from the dried skulls of their predecessors.
Blood was the agent that activated the new reign and linked it to the terrifying power of the ancestors.
This rite, called "kutomboka", sanctified the privilege of being chief (Sources: Sendwe 1955; Van Avermaet and Mbuya 1961).
These seats played a key role in investiture rites.
The seat was placed on a leopard skin.
Given their importance, these seats were often hidden in villages other than that of the chief in question, because if an opponent could get hold of them, he would lose his power....
Antiker großer "Luba"-Hocker aus Holz mit einer sehr attraktiven dunklen rituellen Patina.
Der Körper des Hockers ist als asexuelle Frau geschnitzt, mit glatten Gesichtszügen, die durch große, halb geschlossene Augen gekennzeichnet sind.
An der Spitze ihres Kopfes befindet sich die sehr leicht gewölbte Sitzfläche.
Die rechte Hand verdeckt den Mund und die linke Hand das Ohr.
Die Füße stehen gespreizt auf dem ovalen Sockel.
Zeitraum: 20. Jahrhundert - Art Deco
Abmessungen: Höhe: 58cm - Breite der Platte: 38cm x Länge der Platte: 48.5cm
Diese Art von Hocker ist nicht als Sitzgelegenheit gedacht, sondern vielmehr als symbolischer Ausdruck der Macht eines verstorbenen Herrschers.
Sie sind auch eine Form des Ahnengedächtnisses und Teil der Ahnenverehrung, die einen wichtigen Teil der Luba-Gesellschaft darstellt.
Diese Gedenkhocker haben immer die Figur einer Frau, die die Sitzfläche stützt, und sind so geschnitzt, dass sie die Vorstellung der Luba von idealer weiblicher Schönheit darstellen.
In der Gesellschaft der Luba gelten Frauen als Trägerinnen spiritueller Macht, und so verkörpern diese Figuren die Macht der Häuptlinge.
In der Vergangenheit erlangten die Luba-Häuptlinge ihre Macht durch einen strengen Investiturprozess.
Die Grundlage dafür war die Übertretung von Tabus. Dazu gehörte die Abgeschiedenheit in einer rituellen Hütte, in der sie Inzest mit einer weiblichen Verwandten begehen, in der Gegenwart von Häuptlingsreliquien schlafen und Menschenblut aus den getrockneten Schädeln ihrer Vorgänger trinken mussten.
Das Blut war das Mittel, das die neue Herrschaft aktivierte und sie mit der schrecklichen Macht der Vorfahren verband.
Dieser Ritus, "kutomboka" genannt, heiligte das Privileg, Häuptling zu sein (Quellen: Sendwe 1955; Van Avermaet und Mbuya 1961).
Diese Sitze spielten eine Schlüsselrolle bei den Investiturriten.
Der Sitz wurde auf ein Leopardenfell gesetzt.
Aufgrund ihrer Bedeutung wurden diese Sitze oft in anderen Dörfern als dem des jeweiligen Häuptlings versteckt, denn wenn ein Gegner sie in die Hände bekäme, würde er seine Macht verlieren....
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