Henri Pfeiffer, Pas de deux, 1931, Aquarell, gerahmt

Henri Pfeiffer trat im Alter von 17 Jahren in das Bauhaus ein, wo er ein Schüler von Paul Klee wurde. Er schuf zahlreiche abstrakte Werke mit einer neuen Vision der Farbverwendung und -wahrnehmung. Schon in jungen Jahren beschäftigte sich Pfeiffer unter der Anleitung seines Onkels intensiv mit der Chemie der Pigmente. 1933, als das Bauhaus verboten wurde, wurde er von der Gestapo verhaftet, konnte aber dank der Intervention seiner Eltern freigelassen werden. Danach gab er die Malerei auf, blieb aber seiner Leidenschaft für Farben treu und wurde schließlich ein renommierter Augenarzt, der sich auf die Farbwahrnehmung spezialisierte.

Nach seiner Übersiedlung nach Frankreich schrieb Pfeiffer in den 1950er Jahren ein Buch über dieses Thema. Sein Weg vom Avantgarde-Maler zum Wissenschaftler mit einer lebenslangen Besessenheit von der Farbwahrnehmung ist eine bemerkenswerte Geschichte. Sie steht im Einklang mit den ethischen und philosophischen Grundsätzen des Bauhauses, das die Integration von Kunst, Wissenschaft und Industrie betonte.

Aquarell auf Papier.
Monogrammiert und datiert unten rechts.
Begleitet von einer handschriftlichen Mitteilung auf der Rückseite, die von Pfeiffer selbst verfasst wurde: "Dieses Aquarell, signiert HP 31, ist ein Original aus meiner Bauhauszeit", signiert "Henri Pfeiffer".

Abmessungen
H : 42 cm B : 29 cm/H :16.53 in W : 11.41 in