Hubertus Giebe's original ink drawing depicting a female nude is offered unframed and will be sent in a roll.
The picture is signed and dated upper left.
The artist:
Hubertus Giebe was born as the first son of Margarete and Reinhold Giebe. The family was based in Schlottwitz, not far from Dohna. from 1969 to 1972 he completed evening studies in painting and graphics at the Dresden Academy of Fine Arts with Ursula Rzodeczko and Gerhard David. He then did military service from 1972 to 1974. In 1974 he became acquainted with Erwin and Eva Strittmatter, which led to an intensive artist friendship that resulted in joint works. from 1974 to 1976 Giebe studied painting and graphics at the Dresden University of Fine Arts. In 1976, Giebe was exmatriculated at his own request and worked as a freelance painter and graphic artist with a "temporary limited work permit". In 1978 he completed his studies with an external diploma at the Academy of Visual Arts in Leipzig. He then spent a year in Leipzig as a master student of Bernhard Heisig.
In 1980 he had his first major solo exhibition at the Comenius Gallery in Dresden. 1979 marked the beginning of his graphic work on the novel Die Blechtrommel by Günter Grass. from 1982 to 1986 he headed the basic artistic studies for painting and graphics at the Dresden Academy of Fine Arts together with Johannes Heisig. In 1987 Giebe was appointed lecturer in painting and graphics at the HfBK Dresden. In 1988, Giebe presented 40 etchings for a bibliophile edition of The Tin Drum. On November 19, 1989, Giebe gave a speech for freedom of expression, democracy and political change at the demonstration of the Dresden artists' associations in front of around 100,000 participants on the Dresden Theaterplatz. He campaigned for the political goals of the New Forum.
One of the traditions of the widely ramified and solidary Giebe family is a fundamentally social-democratic attitude. In 1933 the grandfather, Willy Giebe, was arrested by the National Socialists because he had been active as a trade unionist and in the Social Democratic Party. At the beginning of 1945, the father deserted from the Wehrmacht during the first attack on the Oder. He was not released from Soviet captivity until the end of 1949, during which he worked in a quarry in a penal camp near Kuybischev in what was then the Soviet Republic of Kazakhstan on the lower reaches of the Volga. Both facts occupy an important place in Hubertus Giebe's biography and point in the same direction. His work reveals an affinity to those historical situations in which left and right arbitrariness sacrificed the individual to the inexorable power in the wheels of political history.
Hubertus Giebe has been married to the restorer Marlies Giebe since 1977 and lives and works in Dresden.
Die Original-Tuschezeichnung von Hubertus Giebe, die einen weiblichen Akt darstellt, wird ungerahmt angeboten und in einer Rolle verschickt.
Das Bild ist oben links signiert und datiert.
Der Künstler:
Hubertus Giebe wurde als erster Sohn von Margarete und Reinhold Giebe geboren. Die Familie lebte in Schlottwitz, unweit von Dohna. 1969 bis 1972 absolvierte er ein Abendstudium für Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Ursula Rzodeczko und Gerhard David. Anschließend leistete er von 1972 bis 1974 seinen Wehrdienst ab. 1974 lernte er Erwin und Eva Strittmatter kennen, woraus sich eine intensive Künstlerfreundschaft entwickelte, die in gemeinsamen Arbeiten mündete. 1974 bis 1976 studierte Giebe Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1976 wurde Giebe auf eigenen Wunsch exmatrikuliert und arbeitete als freischaffender Maler und Grafiker mit einer "befristeten Arbeitserlaubnis". 1978 schloss er sein Studium mit einem externen Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig ab. Anschließend verbrachte er ein Jahr in Leipzig als Meisterschüler von Bernhard Heisig.
1980 hatte er seine erste große Einzelausstellung in der Comenius-Galerie in Dresden. 1979 begann seine grafische Arbeit an dem Roman Die Blechtrommel von Günter Grass. Von 1982 bis 1986 leitete er gemeinsam mit Johannes Heisig das künstlerische Grundstudium für Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1987 wurde Giebe als Dozent für Malerei und Grafik an die HfBK Dresden berufen. 1988 legt Giebe 40 Radierungen für eine bibliophile Ausgabe von Die Blechtrommel vor. Am 19. November 1989 hielt Giebe auf der Demonstration der Dresdner Künstlerverbände vor rund 100.000 Teilnehmern auf dem Dresdner Theaterplatz eine Rede für Meinungsfreiheit, Demokratie und politischen Wandel. Er warb für die politischen Ziele des Neuen Forums.
Zu den Traditionen der weit verzweigten und solidarischen Familie Giebe gehört eine sozialdemokratische Grundhaltung. Der Großvater, Willy Giebe, wurde 1933 von den Nationalsozialisten verhaftet, weil er als Gewerkschafter und in der Sozialdemokratischen Partei aktiv gewesen war. Anfang 1945 desertierte der Vater während des ersten Angriffs auf die Oder aus der Wehrmacht. Erst Ende 1949 wurde er aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassen, in der er in einem Steinbruch in einem Straflager bei Kuybischev in der damaligen Sowjetrepublik Kasachstan am Unterlauf der Wolga arbeitete. Beide Fakten nehmen in der Biographie von Hubertus Giebe einen wichtigen Platz ein und weisen in die gleiche Richtung. Sein Werk offenbart eine Affinität zu jenen historischen Situationen, in denen linke und rechte Willkür das Individuum der unerbittlichen Macht im Räderwerk der politischen Geschichte geopfert haben.
Hubertus Giebe ist seit 1977 mit der Restauratorin Marlies Giebe verheiratet und lebt und arbeitet in Dresden.
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