Leszek Rózga, Hybrid, 1991, Radierung auf Papier

LESZEK RÓZGA (1924-2015).
Er studierte 1945-46 Malerei im privaten Atelier von Maria Skarbek-Kruszewska. Im Jahr 1948 begann er ein Studium an der Kunstschule in Łódź (später: Akademie der Schönen Künste) in den Ateliers der Professoren Władysław Strzemiński, Adam Rychtarski, Stefan Wegner und Ludwik Tyrowicz. Er schloss sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau 1954 mit einer besonderen Auszeichnung ab. Im Jahr 1958 wurde er Mitglied der Vereinigung Piąte Koło ("Fünftes Rad"). 1967 begann er in Lodz im Bereich der Grafik zu arbeiten. Im Jahr 1971 war er Mitbegründer der Fakultät für Grafik. In den 1970er Jahren erlangte die polnische Radierung dank der Tätigkeit von Künstlern wie Rózga, dessen Werke sich in den Sammlungen der Albertina in Wien, in der Bibliotheque Nationale in Paris und in der Radiersammlung der Ermitage in Straßburg befinden, weltweite Anerkennung. Im Jahr 1979 erhielt er den Titel eines Professors. Leszek Rózga schuf eine Reihe von farbenfrohen Grafiken, die von Reisen und Geschichten aus seinem eigenen Leben inspiriert sind, manchmal aber auch von den Meistern des XX Jahrhunderts: Mirò, Matisse und Picasso.