Marazion: Contemporary Outsider Art Ölgemälde, 2010

Ein glücklicher Tag in dem kleinen englischen Küstenstädtchen Marazion in Cornwall. Auf diesem Gemälde scheinen Staffords Figuren vor Freude zu hüpfen, allein schon bei der Aussicht auf das, was der Tag bereithält. Man hat das Gefühl, dass die Menschen auf diesem Gemälde das ganze Jahr über Einwohner der Stadt sind und dass sie in der Art, wie der Künstler sie dargestellt hat, einen realen Platz einnehmen. Biografie des Künstlers: Simeon Stafford wurde 1959 in Dukinfield (einer kleinen Stadt im Norden an der Grenze zu den Pennines) geboren. Als junger Künstler ähnelten seine Landschaften den düsteren nordischen Landschaften von L. S. Lowry und anderen nordenglischen Künstlern. Im Alter von 14 Jahren begegnete Stafford L.S. Lowry, der ihn zum Malen ermutigte. Simeon zog 1996 nach Cornwall, wo er die Künstler Terry Frost und Patrick Heron kennenlernte. So verschmolzen seine nördlichen Wurzeln mit dem Einfluss von Farbe und Licht von Frost und Heron und dem Magnetismus von West Penwith zu einem Expressionismus in seinem Werk, der sowohl kraftvoll als auch verführerisch ist. Es geht ihm nicht um Ängste und Seelensuche, denn davon gibt es in der heutigen Nachrichtenwelt genug". Staffords Arbeiten sind zutiefst eigenwillig und spiegeln eine Welt voller Ereignisse und Zufälle wider, mit leuchtenden Farbspritzern und amüsanten Kompositionen. Er verbindet auf charmante Weise Realität und Fantasie, wobei viele seiner Bilder Figuren aus seiner Familie zeigen, darunter Tante Dot, das kleine Mädchen, das ständig einen Handstand macht, Trixie, der Jack Russell der Familie, der bis zu seinem 28. Lebensjahr lebte und nun ausgestopft in Simeons Schlafzimmer wohnt, und der schwarze Esel am Meer. Stafford, der weithin als einer der führenden lebenden Künstler des Landes gilt, stellte 2001 in der Royal Academy aus und wurde 2003 Mitglied der Birmingham Society of Artists. Seine Werke befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen, unter anderem in denen Ihrer Majestät Königin Elisabeth und des ehemaligen Premierministers Tony Blair