KOKOSCHKA. 'O Ewigkeit - du Donnerwort'. 9 Lithographien zu der Cantate (II. Composition) des J. S. Bach von Oskar Kokoschka. Berlin. Verlag Fritz Gurlitt. 1916. Large folio. (685 x 525 mm). [12 leaves]. Leaf with dedicatory fifteen-line poem by Kokoschka, printed dedication and Kokoschka's manuscript dedication in pencil (see below) and eleven lithographs by Kokoschka printed in black on uncut sheets of Hollande van Gelder Zonen (retaining deckle edges), each signed in pencil by the artist lower right. (Sheet size: 670 x 510 mm). Original publisher's parchment-backed grey paper board portfolio lined with yellow cloth, printed title in black to upper board. The first printed copy of the de luxe issue of the first edition presented to Kokoschka's parents. The de luxe issue of Kokoschka's 'O Ewigkeit' with each of the lithographs signed by the artist in pencil and with a manuscript presentation from Kokoschka: 'Meinem lieben Vater und meiner lieben Mutter / das erste Exemplar auf der druckpresse / zu Weilnachten (?) 1917'. Oskar Kokoschka's series of lithographs to illustrate Bach's Cantata 60 ('O Eternity, Thou World of Thunder') were inspired by his turbulent but fecund relationship with Alma Mahler (see below). The series, conceived as early as 1914 but not published until 1916 / 1917, appeared in a number of formats and editions and scholarship on the subject is confused. This copy - with Kokoschka's pencil inscription presenting this first printed copy to his parents - makes it clear that the de luxe edition consisted of eleven signed lithographs (rather than the nine mentioned on the portfolio) on Hollande van Gelder Zonen and did include a leaf of text with the printed dedication to Countess Alexandrine Mensdorff-Dietrichstein (the catalogue raisonné of Kokoschka's prints suggests that this leaf was only included with the second edition). A standard edition was printed in 1917 in an edition of 100 copies with the first lithograph signed and the remainder initialled, and a second edition was printed in 1918 and issued in portfolio and bound issues. The de luxe issue is of extreme rarity. The list of plates are as follows: - Selbstbildnis (Brustbild mit Zeichenstift) - Drachen über eine Flamme - Der Wanderer im Gewitter - Das Weib führt den Mann - Die Flehende - Das letzte Lager - Furcht und Hoffnung (Der Mann tröstet das Weib - Mann und Weib auf der Sterbeweg - Der Adler ('Selig sind die Toten') - Der Mann erhebt seinen Kopf aus dem Grabe, auf dem das Weib sitzt - Pietà ('Es ist genug') 'Höhe nicht mehr exakt feststellbar, vermutlich 25 Expl.'. (Wingler / Welz, Oskar Kokoschka, Das druckgraphische Werk). 'Bach's cantata presents a dialogue between Fear and Hope. In these prints, Kokoschka casts himself in the role of Hope, while Mahler plays Fear. Guided by Fear, Hope sets down a road that leads to his death (although the cantata itself sounds a positive note of divine salvation). Throughout, Kokoschka cites earlier works and weaves in biographical allusions to his relationship with Mahler. The imagery in Drachen über einer Flamme (Dragons over a flame) recalls his attempts to protect the pregnant Mahler from seeing frightening reptiles, while the final print reprises imagery from the poster for his earlier play
KOKOSCHKA. 'O Ewigkeit - du Donnerwort'. 9 Lithographien zu der Cantate (II. Komposition) des J. S. Bach von Oskar Kokoschka. Berlin. Verlag Fritz Gurlitt. 1916. Großes Folio. (685 x 525 mm). [12 Blätter]. Blatt mit fünfzehnzeiligem Widmungsgedicht von Kokoschka, gedruckter Widmung und Kokoschkas handschriftlicher Widmung in Bleistift (s.u.) und elf Lithographien von Kokoschka in Schwarz auf unbeschnittenen Blättern von Hollande van Gelder Zonen (mit Büttenrand) gedruckt, jeweils rechts unten mit Bleistift vom Künstler signiert. (Blattgröße: 670 x 510 mm). Originalverlagsmappe aus grauem Karton mit Pergamentrücken und gelbem Leinenbezug, schwarz gedruckter Titel auf dem Oberdeckel. Das erste gedruckte Exemplar der Luxusausgabe der Erstausgabe, die Kokoschkas Eltern geschenkt wurde. Die Luxusausgabe von Kokoschkas "O Ewigkeit" mit jeder der Lithographien vom Künstler mit Bleistift signiert und mit einer handschriftlichen Präsentation von Kokoschka: "Meinem lieben Vater und meiner lieben Mutter / das erste Exemplar auf der Druckpresse / zu Weilnachten (?) 1917". Oskar Kokoschkas Serie von Lithografien zur Illustration von Bachs Kantate 60 ("O Ewigkeit, du Donnerwelt") wurde durch seine turbulente, aber fruchtbare Beziehung zu Alma Mahler inspiriert (siehe unten). Die Serie, die bereits 1914 konzipiert, aber erst 1916 / 1917 veröffentlicht wurde, erschien in verschiedenen Formaten und Ausgaben, und die Forschung zu diesem Thema ist verworren. Dieses Exemplar - mit Kokoschkas Bleistiftinschrift, mit der er dieses erste gedruckte Exemplar seinen Eltern schenkte - macht deutlich, dass die Luxusausgabe aus elf signierten Lithographien (und nicht den neun, die in der Mappe erwähnt werden) auf Hollande van Gelder Zonen bestand und ein Textblatt mit der gedruckten Widmung an Gräfin Alexandrine Mensdorff-Dietrichstein enthielt (der Catalogue raisonné von Kokoschkas Druckgraphik legt nahe, dass dieses Blatt nur der zweiten Ausgabe beigefügt wurde). Eine Standardausgabe wurde 1917 in einer Auflage von 100 Exemplaren gedruckt, wobei die erste Lithographie signiert und die übrigen paraphiert wurden. 1918 wurde eine zweite Ausgabe gedruckt, die in Mappen und gebundenen Ausgaben erschien. Die Luxusausgabe ist von großer Seltenheit. Die Liste der Tafeln ist wie folgt: - Selbstbildnis (Brustbild mit Zeichenstift) - Drachen über eine Flamme - Der Wanderer im Gewitter - Das Weib führt den Mann - Die Flehende - Das letzte Lager - Furcht und Hoffnung (Der Mann tröstet das Weib - Mann und Weib auf der Sterbeweg - Der Adler ('Selig sind die Toten') - Der Mann erhebt seinen Kopf aus dem Grabe, auf dem das Weib sitzt - Pietà ('Es ist genug') 'Höhe nicht mehr exakt feststellbar, vermutlich 25 Expl.'. (Wingler / Welz, Oskar Kokoschka, Das druckgraphische Werk). bachs Kantate stellt einen Dialog zwischen Furcht und Hoffnung dar. In diesen Drucken schlüpft Kokoschka in die Rolle der Hoffnung, während Mahler die Angst spielt. Geführt von der Angst, begibt sich die Hoffnung auf einen Weg, der zu ihrem Tod führt (obwohl die Kantate selbst einen positiven Ton der göttlichen Erlösung anschlägt). Kokoschka zitiert durchgehend frühere Werke und webt biografische Anspielungen auf seine Beziehung zu Mahler ein. Die Bilder in Drachen über einer Flamme erinnern an seine Versuche, die schwangere Mahler vor dem Anblick der furchterregenden Reptilien zu schützen, während der letzte Druck Bilder vom Plakat für sein früheres Theaterstück aufgreift
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