A Japanned Bamboo Victorian Aesthetic Movement Newspaper or magazine Rack/Canterbury with hand painted panels depicting stylised flowers and leaves. The Aesthetic Movement was influenced heavily by the stylised renditions of China and Japan, and referenced it through many objects, fabric and wall hangings. The Aesthetic Movement in Britain (1860 – 1900) aimed to escape the ugliness and materialism of the Industrial Age, by focusing instead on producing art that was beautiful rather than having a deeper meaning – ''Art for Art''s sake''. The artists and designers in this ''cult of beauty'' crafted some of the most sophisticated and sensuously beautiful artworks of the Western tradition and in the process remade the domestic world of the British middle-classes. A few key members of Rossetti''s circle took a keen interest in the design arts, seeking to transform banal and pretentious furnishings and domestic objects of the middle-class home. with a refined sensibility to line and geometrical form or, in the case of William Morris, with a feeling for natural ornament and harmonious colour, these designers aimed to produce chairs and tables worthy of the name ''Art Furniture'' and to create ceramics, textiles, and wallpapers entirely unlike ordinary ''trade'' wares. These were to be quality household goods that would please the eye of the artist and grace the houses of Aesthetic patrons, collectors and connoisseurs. It was argued that if furnishings were refined enough in form, materials and their quality of making, and carefully considered in colour, they – and the decorative arts in general – could rise to a new level and blur the Royal Academy''s longstanding strict division between the ''fine'' arts of painting, sculpture, and architecture and so-called artisan crafts – decorative arts design and fabrication. A perfect example of this approach can be seen in William Morris''s Red House, designed by architect Philip Webb and described by Rossetti as ''more a poem than a house''. Its coordinated style, described as ''neo-vernacular mellowness with high art seriousness'', would become Morris''s trademark. The artful home showcased an array of artistic bric-a-brac, but items of Japanese origin or inspiration took pride of place. Japan''s forced opening to foreign trade in 1853 revitalised the European veneration of all things Japanese, exemplified by England''s passion for old ''Blue-and-White'' Asian ceramics. Extensive displays at the Old Water Colour Society and the 1862 International Exhibition''s Japanese Court introduced a wider audience to enticingly ''exotic'' Japanese forms. A Japanese inflexion – featuring asymmetry, flat patterning, simplified form and elegant surface ornament – became a hallmark of the Aesthetic vocabulary. Furniture forms were also reimagined by Aesthetic designers. Unlike the heavily ornamented curvilinear Louis XIV styles so popular with Victorian consumers, Artistic furniture is elegant and simple in design. Despite appearing ''modern'' to today''s eye, Aesthetic designs reference Asian, Egyptian, Greek, vernacular, and even delicate 18-century English examples.
Ein viktorianischer Zeitungsständer aus Japanglas aus dem Aesthetic Movement mit handbemalten Tafeln, die stilisierte Blumen und Blätter darstellen. Die Ästhetische Bewegung war stark von den stilisierten Darstellungen Chinas und Japans beeinflusst und bezog sich auf diese in vielen Gegenständen, Stoffen und Wandbehängen. Die Ästhetische Bewegung in Großbritannien (1860-1900) wollte der Hässlichkeit und dem Materialismus des Industriezeitalters entfliehen und konzentrierte sich stattdessen auf die Herstellung von Kunst, die schön war, anstatt eine tiefere Bedeutung zu haben - "Kunst um der Kunst willen". Die Künstler und Designer dieses "Schönheitskults" schufen einige der raffiniertesten und sinnlichsten Kunstwerke der westlichen Tradition und gestalteten dabei die häusliche Welt des britischen Bürgertums neu. Einige wichtige Mitglieder des Rossetti-Zirkels interessierten sich für die Kunst des Designs und versuchten, banale und prätentiöse Einrichtungsgegenstände des bürgerlichen Haushalts umzugestalten. Mit einem feinen Gespür für Linien und geometrische Formen oder, wie im Fall von William Morris, mit einem Gespür für natürliche Ornamente und harmonische Farben wollten diese Designer Stühle und Tische herstellen, die den Namen "Kunstmöbel" verdienten, und Keramiken, Textilien und Tapeten entwerfen, die sich völlig von gewöhnlicher "Handelsware" unterschieden. Es sollten hochwertige Haushaltswaren sein, die das Auge des Künstlers erfreuen und die Häuser von ästhetischen Mäzenen, Sammlern und Kennern schmücken würden. Es wurde argumentiert, dass Möbel, wenn sie in Form, Material und Herstellungsqualität raffiniert genug und in der Farbgebung sorgfältig durchdacht waren, ein neues Niveau erreichen und die seit langem bestehende strenge Trennung der Royal Academy zwischen den "schönen" Künsten Malerei, Bildhauerei und Architektur und dem so genannten Kunsthandwerk - dem Design und der Herstellung von dekorativen Künsten - verwischen könnten. Ein perfektes Beispiel für diesen Ansatz ist das Red House von William Morris, das von dem Architekten Philip Webb entworfen und von Rossetti als "mehr ein Gedicht als ein Haus" beschrieben wurde. Sein koordinierter Stil, der als "neo-vernakuläre Sanftheit mit hoher künstlerischer Ernsthaftigkeit" beschrieben wurde, sollte zu Morris' Markenzeichen werden. Das kunstvolle Haus präsentierte eine Reihe von künstlerischem Schnickschnack, aber Gegenstände japanischer Herkunft oder Inspiration nahmen einen Ehrenplatz ein. Die erzwungene Öffnung Japans für den Außenhandel im Jahr 1853 ließ die europäische Verehrung für alles Japanische wieder aufleben, was sich in Englands Leidenschaft für alte asiatische "Blau-Weiß"-Keramik widerspiegelte. Ausführliche Ausstellungen in der Old Water Colour Society und im Japanischen Hof der Internationalen Ausstellung von 1862 machten ein breiteres Publikum mit den verlockend "exotischen" japanischen Formen bekannt. Der japanische Stil, der sich durch Asymmetrie, flache Muster, vereinfachte Formen und elegante Oberflächenornamente auszeichnet, wurde zu einem Markenzeichen des ästhetischen Vokabulars. Auch die Formen der Möbel wurden von den Aesthetic-Designern neu definiert. Im Gegensatz zu den stark verzierten, geschwungenen Louis-XIV-Stilen, die bei den viktorianischen Verbrauchern so beliebt waren, sind die Artistic-Möbel elegant und einfach gestaltet. Obwohl sie aus heutiger Sicht "modern" erscheinen, beziehen sich die Aesthetic-Möbel auf asiatische, ägyptische, griechische, volkstümliche und sogar zierliche englische Beispiele aus dem 18.
Schreiben Sie uns
Ein Angebot machen
Uns ist aufgefallen, dass Sie neu bei Pamono sind!
Bitte akzeptieren Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung
Schreiben Sie uns
Ein Angebot machen
Fast geschafft!
Um die Kommunikation einsehen und verfolgen zu können, schließen Sie bitte Ihre Registrierung ab. Um mit Ihrem Angebot auf der Plattform fortzufahren, schließen Sie bitte die Registrierung ab.Erfolgreich
Vielen Dank für Ihre Anfrage! Unser Team meldet sich in Kürze bei Ihnen zurück.
Wenn Sie Architekt*in oder Inneneinrichter*in sind, bewerben Sie sich hier um dem Trage Program beizutreten.