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Wilhelm Hecht (1843 Ansbach - 1920 Linz/Danube) after Moritz von Schwind (1804 Vienna - 1871 Munich): Wieland the Smith, 1850, EtchingTechnique: Etching and Copper engraving on China paper, rolled-on on PaperInscription: At the lower part signed in the printing plate: "M. v. Schwind Fect / W. Hecht sct.". Inscribed in the plate at lower left: "M. v. Schwind fect.", signed in the plate at lower right: "W. Hecht sct.", inscribed at lower right: "Wieland der Schmied.".Date: 1850Description: Few artists of the 19th century indulged in bizarre fabrications as devotedly as Moritz von Schwind. His pictorial worlds populated by fairy-tale creatures indulge in grotesquely heightened embellishment that stops at neither the staff nor the surroundings. His Rbezahl is an apt example: the cranky hermit with his lance-beard and huge Hercules club roams in his clogs through an enchanted forest in which every tree has as much character as Rbezahl himself. The gnarlier and more intricate, the better. This absorption in the jumble of lines, which condense into ever more complex structures, can also be found in the other two prints shown here, and it is to Wilhelm Hecht's great credit that he has understood precisely this way of narrating with each individual line. In Wieland der Schmied (Wieland the Blacksmith) we find it in the rocks, and in Sankt Wolfgangs Kirchenbau (St. Wolfgang's Church) it is the lush foliage and the individual branches that, in their dynamism, become independent personalities. But it is precisely such a sheet that shows Schwind's great talent for trenchant depiction. The devil struggling and panting, sticking his tongue out at the viewer, is congenially contrasted with the saint, who, at peace, holds the trowel at the ready and has almost become a building decoration himself. The same applies to Rbezahl, who in his quirky wanderings reveals so much carefree abandon, which Schwind illustrates with small details such as the socks that have slipped down or the bones in his trouser pocket. All three of Schwind's paintings, after which Wilhelm Hecht created the present prints, were acquired by Adolf Friedrich Graf von Schack for his collection. Rbezahl and St. Wolfgang belonged to a group of 25 paintings that he was able to buy directly from the artist in 1869. Schwind called them travel pictures and created them without a commissioner for a private occasion. This may also explain the unconventional appearance of these pictures. Here he was able to abandon himself entirely to his lust for the fantastic and indulge in whimsical forms and pictorial worlds.Keywords: 19th century, Romanticism, Mythology, Germany, Size: 32,2 cm x 26,1 cm (12,7 x 10,3 in), Plate: 27,5 cm x 19,8 cm (10,8 x 7,8 in), Depiction: 18,6 cm x 13,7 cm (7,3 x 5,4 in)Condition: Very good condition. Age-appropriate.
Wilhelm Hecht (1843 Ansbach - 1920 Linz/Donau) nach Moritz von Schwind (1804 Wien - 1871 München): Wieland der Schmied, 1850, RadierungTechnik: Radierung und Kupferstich auf Chinapapier, aufgerollt auf PapierBeschriftung: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "M. v. Schwind Fect / W. Hecht sct.". In der Platte unten links bezeichnet: "M. v. Schwind fect.", in der Platte rechts unten signiert: "W. Hecht sct.", rechts unten bezeichnet: "Wieland der Schmied.".Datum: 1850Beschreibung: Nur wenige Künstler des 19. Jahrhunderts gaben sich so hingebungsvoll bizarren Erfindungen hin wie Moritz von Schwind. Seine von Fabelwesen bevölkerten Bildwelten schwelgen in grotesk überhöhter Ausschmückung, die weder vor dem Personal noch vor der Umgebung halt macht. Sein Rbezahl ist ein treffendes Beispiel: Der verschrobene Einsiedler mit Lanzenbart und riesiger Herkuleskeule streift in seinen Holzschuhen durch einen verwunschenen Wald, in dem jeder Baum so viel Charakter hat wie Rbezahl selbst. Je knorriger und verschlungener, desto besser. Dieses Aufgehen im Liniengewirr, das sich zu immer komplexeren Strukturen verdichtet, findet sich auch in den beiden anderen hier gezeigten Grafiken, und es ist das große Verdienst von Wilhelm Hecht, dass er genau diese Art des Erzählens mit jeder einzelnen Linie verstanden hat. In Wieland der Schmied finden wir sie in den Felsen, und in Sankt Wolfgangs Kirchenbau sind es das üppige Blattwerk und die einzelnen Äste, die in ihrer Dynamik zu eigenständigen Persönlichkeiten werden. Doch gerade in einem solchen Blatt zeigt sich Schwinds großes Talent für pointierte Darstellungen. Dem zappelnden und hechelnden Teufel, der dem Betrachter die Zunge entgegenstreckt, steht kongenial der Heilige gegenüber, der in aller Ruhe die Kelle bereithält und fast selbst zur Baudekoration geworden ist. Gleiches gilt für Rbezahl, der in seinen skurrilen Wanderungen so viel Unbekümmertheit offenbart, die Schwind mit kleinen Details wie den heruntergerutschten Socken oder den Knochen in der Hosentasche illustriert. Alle drei Gemälde Schwinds, nach denen Wilhelm Hecht die vorliegenden Drucke schuf, wurden von Adolf Friedrich Graf von Schack für seine Sammlung erworben. Rbezahl und St. Wolfgang gehörten zu einer Gruppe von 25 Gemälden, die er 1869 direkt vom Künstler erwerben konnte. Schwind nannte sie Reisebilder und schuf sie ohne Auftrag für einen privaten Anlass. Dies mag auch das unkonventionelle Erscheinungsbild dieser Bilder erklären. Hier konnte er sich ganz seiner Lust am Phantastischen hingeben und in skurrilen Formen und Bildwelten schwelgen.Stichworte: 19. Jahrhundert, Romantik, Mythologie, Deutschland, Größe: 32,2 cm x 26,1 cm (12,7 x 10,3 in), Platte: 27,5 cm x 19,8 cm (10,8 x 7,8 in), Darstellung: 18,6 cm x 13,7 cm (7,3 x 5,4 in)Zustand: Sehr guter Zustand. Altersgerecht.
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