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Yugen Console by Matthieu Gicquel Dimensions: D 50 x W 230 x H 80 cm. Materials: Optical glass and patinated metal. Weight: 140 kg. Each piece is numbered. Please contact us. Praise for the moment Light shines through the glass. Details are revealed one by one: here a light bubble rises, there a changing reflection. To seek to understand Matthieu Gicquel’s glass art - because what we’re really talking about here is touching the senses of the material, of the work - is first and foremost to follow the path mapped out by Junichiro Tanizaki in In Praise of Shadows. For him, «[...] we forget what is invisible to us, we regard as non-existent what cannot be seen»; yet the creator’s entire will lies in this need to reveal to us what seems absent, to give substance to the mystery from a material so common that we no longer pay attention to it. Two words-concepts of Japanese origin-form the original basis of Matthieu Gicquel’s artistic philosophy: wabi-sabi and Yûgen. The first is the powerful idea that beauty is to be found in the banal, the everyday, the vile. To the European eye, at first glance, it seems hard to grasp: what beauty is there in a chipped bowl, in pronounced wear and tear? But then... The everyday and the commonplace contain within them the sublime. But the evidence of beauty, its subtlety, is intrinsic to the object and above all to the way it is viewed. That’s the whole idea behind Yûgen: each object is a universe in itself, but it’s up to the viewer to let themselves be caught up in its mystery. At the crossroads of these two concepts, we are talking here about a meditative state, taking time, slowing down. Sitting down, contemplating one of Matthieu Gicquel’s creations, letting yourself be carried away by a colour changing with the light, by a reflection, a ray. A glass object is a moment when the mind wanders, discovering details and minute variations. A creation is a ray of sunlight on the skin when you wake up in the morning. The work of the glassmaker is extreme formal simplicity combined with the complexity of the soul and the eye. And like Leonardo da Vinci, Matthieu Gicquel brings us to the truth that simplicity is the ultimate sophistication. And through it, the designer’s art encourages us to open our minds. Pierre Soulages would say that «the sacred (is) there for everyone, including people who are not believers». In fact, there is a sacred dimension to the glassmaker’s work in that, through its contemplative function, it leads to an elevation of the soul, a transcending of the mundane (though very much present in the material itself, in its pragmatism) to touch on the spiritual. All that remains now is to take the time to look out, to apprehend what our eyes cannot see and contemplate, finally, to discover beyond what is no longer just a simple piece of glass.
Yugen Konsole von Matthieu Gicquel Abmessungen: T 50 x B 230 x H 80 cm. Materialien: Optisches Glas und patiniertes Metall. Gewicht: 140 kg. Jedes Stück ist nummeriert. Bitte kontaktieren Sie uns. Lob des Augenblicks Das Licht scheint durch das Glas. Details werden nach und nach enthüllt: hier steigt eine Lichtblase auf, dort eine wechselnde Reflexion. Wer die Glaskunst von Matthieu Gicquel verstehen will - denn hier geht es wirklich darum, die Sinne des Materials, des Werks zu berühren -, muss vor allem dem Weg folgen, den Junichiro Tanizaki in Lob des Schattens vorgezeichnet hat. Für ihn "[...] vergessen wir, was für uns unsichtbar ist, wir halten für nicht existent, was man nicht sehen kann"; doch der ganze Wille des Schöpfers liegt in diesem Bedürfnis, uns zu offenbaren, was abwesend zu sein scheint, dem Geheimnis Substanz zu verleihen, aus einem Material, das so alltäglich ist, dass wir ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Zwei Worte - Begriffe japanischen Ursprungs - bilden die ursprüngliche Grundlage der künstlerischen Philosophie von Matthieu Gicquel: wabi-sabi und Yûgen. Das erste ist die starke Idee, dass die Schönheit im Banalen, Alltäglichen, Abscheulichen zu finden ist. Für das europäische Auge scheint das auf den ersten Blick schwer zu begreifen: Welche Schönheit liegt in einer zerbrochenen Schale, in einer ausgeprägten Abnutzung? Aber dann... Das Alltägliche und Gewöhnliche birgt das Erhabene in sich. Aber der Beweis für die Schönheit, ihre Subtilität, liegt im Objekt selbst und vor allem in der Art und Weise, wie es betrachtet wird. Das ist der Grundgedanke von Yûgen: Jedes Objekt ist ein Universum für sich, aber es liegt am Betrachter, sich von seinem Geheimnis einfangen zu lassen. An der Kreuzung dieser beiden Konzepte geht es um einen meditativen Zustand, um Zeit, um Entschleunigung. Sich hinsetzen, eine der Kreationen von Matthieu Gicquel betrachten, sich von einer Farbe, die sich mit dem Licht verändert, von einer Reflexion, einem Strahlen mitreißen lassen. Ein Glasobjekt ist ein Moment, in dem die Gedanken schweifen, Details und kleinste Variationen entdecken. Eine Kreation ist wie ein Sonnenstrahl auf der Haut, wenn man morgens aufwacht. Die Arbeit des Glasmachers ist eine extreme formale Einfachheit in Verbindung mit der Komplexität der Seele und des Auges. Und wie Leonardo da Vinci führt uns Matthieu Gicquel die Wahrheit vor Augen, dass die Einfachheit die höchste Raffinesse ist. Und dadurch ermutigt uns die Kunst des Designers, unseren Geist zu öffnen. Pierre Soulages würde sagen, dass "das Heilige für alle da ist, auch für Menschen, die nicht gläubig sind". In der Tat hat die Arbeit des Glasmachers eine sakrale Dimension, denn sie führt durch ihre kontemplative Funktion zu einer Erhebung der Seele, zu einer Überschreitung des Alltäglichen (auch wenn es im Material selbst, in seinem Pragmatismus, sehr präsent ist), um das Geistige zu berühren. Jetzt müssen wir uns nur noch die Zeit nehmen, nach draußen zu schauen, um zu begreifen, was unsere Augen nicht sehen können, und schließlich zu kontemplieren, um das zu entdecken, was nicht mehr nur ein einfaches Stück Glas ist.
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