Die Königliche Porzellan-Manufaktur in Berlin – kurz KPM – wurde 1763 vom preußischen König Friedrich dem Großen gegründet. Jedes Produkt trägt als Stempel der Manufaktur ein königsblaues Zepter. Alle bemalten Arbeiten von KPM werden von den Kunstmaler*innen persönlich signiert. Jede der Arbeiten wird von Hand gefertigt und ist deshalb einzigartig. Die KPM produziert auch heute noch in Berlin.
In ihrer langen Unternehmenslaufbahn hat die Manufaktur immer wieder Porzellankollektionen bei besonderen Künstler*innen und Designer*innen in Auftrag gegeben. Im 19. Jahrhundert zählten dazu unter anderem Karl Friedrich Schinkel, Christian Daniel Rauch, und Johann Gottfried Schadow. Im 20. Jahrhundert entwarfen Gerhard Marcks, Trude Petri, Marguerite Friedlaender, Wolf Karnagel und Enzo Mari legendäre Kollektionen für das Unternehmen. Geschirrservices wie das neoklassizistische Kurland, das neusachliche Urbino und das vom Bauhaus geprägte Arkadia erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.